Geschichte

Vom herrschaftlichen Landgut…

Bereits 1529 berichten Quellen über das «Gut im Schöngrün», das im Besitz des bekannten Solothurner Werkmeisters Hans Gibelin war. Die Familie Gibelin blieb lange Zeit Eigentümerin, baute das Herrenhaus aus und errichtete im 18. Jahrhundert die Scheune.

…über die kantonale Strafanstalt…

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Gut im Schöngrün zur Strafanstalt umgebaut und diente dem Kanton bis 2014. Die Häftlinge betätigten sich in mehreren Gewächshäusern auf dem Areal. Das Gemüse und die Setzlinge – alles bio – waren äusserst beliebt bei den Solothurnern.

…bis zum neuen Quartier

Im April 2016 übernahm die AXA das Grundstück, im September 2018 fuhren die ersten Bagger auf. In nur zwei Jahren entstand auf dem Gelände bis Sommer 2020 ein hufeisenförmiger Neubau. Die historischen Gebäude werden bis Spätsommer 2021 sanft renoviert und einer neuen Nutzung zugeführt. Aus dem einst geschlossenen Gelände wird ein offener Stadtraum für alle.

Geschichte

«Ich trieb mich als Kind oft in der Scheune von Schöngrün herum. Meine Grosseltern waren nämlich Gefängnisverwalter. Ich war sehr beeindruckt vom dicken Schlüsselbund, den mein Grosi mit sich herumtrug – es waren die vielen Tür- und Zellenschlüssel.»

Ruedi Wälchli, Metzgerei Wälchli in Solothurn

Architektur

Spiegel der Landschaft

2011 haben das Hochbauamt des Kantons Solothurn und die Gemeinde Biberist eine Testplanung für das Gelände gestartet, aus der das Projekt «Hufeisen» des Badener Büros ERP Architekten AG hervorgegangen ist. Die AXA hat dieses Projekt übernommen, weiterentwickelt und von 2018 bis 2020 umgesetzt.

Markante Form

Schöngrün fällt durch seine Form auf: Die offene Anordnung der Gebäude ist eine Hommage an die Topografie und ermöglicht faszinierende Ausblicke von den Wohnungen ins Grün. Der Neubau formt eine Arena mit Innenhof, der als öffentlicher Grünraum konzipiert ist: Künftig spaziert man direkt von Schöngrün zum Gisihübeli.

Architektur 2

«Mit den geschwungenen Neubauten rahmen wir die wunderbare Landschaft und stellen sie ins Zentrum von Schöngrün. Gleichzeitig schaffen wir mit dem Platz unter der Linde eine Ankunftssituation, wo man sich gerne aufhält.»

Cordula von Holzen, Projektleiterin bei ERP Architekten

Aussenraum

Draussen daheim

Im grossen Innenhof, den die beiden Neubauten bilden, werden für die Gegend typische Obstbäume gepflanzt. Im Herbst geniessen die Bewohner die frischen Äpfel direkt vom Baum oder pressen den «Schöngrün-Saft». Auf dem Platz vor den historischen Gebäuden sprudelt ein Brunnen.

Ausgezeichnet

Das Landschaftsarchitekturbüro Hager Partner AG ist für die Gestaltung des Aussenraumes verantwortlich. Für die naturnahe Umgebungsplanung – es werden nur heimische Pflanzen und Bäume gesetzt – hat das Projekt Schöngrün das Zertifikat der Stiftung Natur & Wirtschaft erhalten, ein national anerkanntes Label.

Aussenraum 2

«Schöngrün begleitet mich fast mein ganzes Leben lang: Ich habe früher mit den Häftlingen die Kartoffel- und Maisfelder bewirtschaftet. Wenn der Neubau fertig ist, werde ich den grünen Innenhof mit den Obstbäumen pflegen.»

Urs Zuber, Landwirt in Biberist

Nachhaltigkeit

Ökologisch konzipiert

Beim Projekt Schöngrün nimmt die Ökologie einen wichtigen Stellenwert ein: Alle Gebäude im Neubau sind energieeffizient, das ganze Areal wird an das lokale Fernwärmenetz angeschlossen, die Fassade besteht aus natürlichen Materialien und der grösste Teil des Strombedarfes wird durch eine eigene Photovoltaik-Anlage auf dem Dach abgedeckt.

Ein Elektroauto für Schöngrün

Wer in Schöngrün wohnt, braucht kein eigenes Auto mehr: Die Mieter profitieren von einem Elektroauto des AXA-Start-ups UPTO, das man nach Bedarf ausleihen kann. Pro Stunde kostet das E-Auto 2 Fr. (zum Vergleich: Mobility kostet 3.50 Fr./Stunde). Der Kilometerpreis beträgt 40 Rappen. Wer das Elektroauto einen ganzen Tag mieten will, zahlt 35 Fr. Neben Einstellplätzen für Besitzer von Elektroautos und -velos stehen den Mietern zudem mehrere E-Bikes zur Verfügung.

Nachhaltigkeit

AXA

Zukunftsfähige Liegenschaften…

Die AXA ist eine erfahrene Schweizer Liegenschaftsbesitzerin mit über 20'000 Mietern. Ökologische und soziale Nachhaltigkeit sind der Entwicklerin wichtig: Bis 2030 werden 75 Prozent des Portfolios mit einem Nachhaltigkeitslabel zertifiziert. Seitens der AXA waren Projektentwickler Benjamin Bartmann (links) sowie Asset Manager Pascal Messmer mit Herzblut für Schöngrün engagiert.

…mit innovativen Konzepten

Neben originellen Wohnformen wie dem Generationhaus oder dem Fokus auf Nachhaltigkeit und Ökologie geht die AXA auch bei der Mieterkommunikation neue Wege: Jeder Mieter erhält Zugang zur Schöngrün-App, wo man mit den Nachbarn kommuniziert, einen Schaden meldet oder die Gemeinschaftsräume bucht. Last but not least: Die Mietkaution ist bei der AXA inklusive.

Factsheet «Mieten ohne Kaution» (PDF)

AXA

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